3D-SCAN

Photogrammetrie

Photogrammetrie ist eine Gruppe von Messmethoden und Auswerteverfahren. Aus Fotografien und genauen Messbildern eines Objektes wird seine räumliche Lage der dreidimensionale Form bestimmt.
Im Regelfall werden die Bilder mit speziellen Messkameras aufgenommen, für die 3D-Rekonstruktion können aber alle handelsüblichen Kameras verwendet werden. Dieses Scanverfahren ermöglicht die berührungslose Rekonstruktion von räumlichen Objekten aus deren fotografisch festgehaltener Strahlung. Die Objekte werden von mehreren Standpunkten der Kamera (oder gleichzeitig von mehreren Kameras) aufgenommen. Die so gewonnenen Bilderreihen können mit verschiedenen 3D-Modellierungslösungen weiterverarbeitet werden.
Die von uns eingesetzte Software PhotoScan von Agisoft, ist eine fortschrittliche bildbasierte 3D-Modellierungslösung, die auf die Erstellung von professionellen 3D-Inhalten aus Standbildern abzielt. Sie nutzt die neueste Multi-View 3D-Rekonstruktion Technologie.
Fotos können aus jeder beliebigen Position gemacht werden, das zu rekonstruierende Objekt muss dabei auf mindestens zwei Fotos sichtbar sein. Sowohl die Bildausrichtung als auch die 3D-Modellrekonstruktion laufen dabei vollständig automatisiert ab.

Streifenlicht Scanner (strukturiertes Licht)

Die Streifenprojektion, umfasst optische Messmethoden, bei der Bildsequenzen zur dreidimensionalen Erfassung von Oberflächen verwendet werden.
Ein Streifenlichtscanner besteht aus mindestens einem Videoprojektor und aus mindestens einer digitalen oder analogen Videokamera. Bei kommerziellen Systemen haben sich mittlerweile Aufbauten mit einem Projektor und einer oder zwei Kameras etabliert.
Der Projektor beleuchtet das Messobjekt zeitlich sequentiell mit Mustern von parallelen hellen und dunklen Streifen unterschiedlicher Breite. Die Kamera(s) registrieren das projizierte Streifenmuster unter einem bekannten Blickwinkel zur Projektion. Für jedes Projektionsmuster wird mit jeder Kamera ein Bild aufgenommen. Für jeden Bildpunkt aller Kameras entsteht so eine zeitliche Folge von unterschiedlichen Helligkeitswerten.